Mein Schiff " Pacific Link"

Montag, 21. Mai 2012

Elektovelos

Vor 15 Jahren, als ich das erste Mal in China war, fuhren Tausende in der Stadt mit dem Velo herum. Ich hattte selber einen Tag lang eines gemietet, und nach kurzer Eingewöhnung konnte ich mich mit der Menge treiben lassen. Neben den Velos gab es damals noch Fussgänger, Polizei- und Militärjeeps und Lastwagen.
Unterdessen sind die Velos eretzt durch Elektrovelos und Elektrotöffli. Daneben gibt es viele neue Autos und Gas- oder Elektobusse. Und noch die kleinen, ebenfalls elektrischen Tucktucks für zwei bis 4 Personen oder als Lastwägeli. Fast der gesamte Verkehr hier in Qufu ist lautlos, abgesehen vom vielfältigen Gehupe.
Die touristische Altstadt ist etwas speziell. Hier verkehren auch Pferdewägeli. Sie sehen aus wie schön bemalte Schrebergartenhäuschen, und elektrische Touristenbusse, wie Golfwägeli, nur grösser, mit 15 - 30 Sitzplätzen. Und die schon lästigen Veloritschkas, deren Fahrer sich einem Touristen wie mir sehr unangenehm aufdrängen. Dauernd muss ich abwehren. Lastwagen und Busse dürfen nicht in den historischen Stadtteil fahren.
Der Kleinverkehr hat wenig Regeln und benützt die ehemalige Velo- und Fussgängerfläche. Er hält sich zum Teil and die Lichtsignale mit dem roten oder grünen Männli. Mutigere queren die Kreuzung aber auch bei Rot und fahren auch links. Und das alles funktioniert, nur ich muss gut aufpassen.
Ich habe mich für die kleinen Elektrofahrzeuge interessiert, die auch Schüler benützen. Im Geschäft kosten die Billigsten 999 Yuan, das sind 160 Franken. Die Teuersten kosten 2400 Y, etwa 400 Fr. Die Batterien unter dem Sattel sind ziemlich gross. aufgeladen werden sie über einen einfachen Steckeranschluss.
Warum werden diese Fahrzeuge bei uns nicht verwendet?
Und die paar wenigen Motorräder haben fast lautlose Auspuffe. Warum bei uns nicht?

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