So
habe ich die Bücher durchgesehen. Auch nicht mein Geschmack. Zwei
„gute“habe ich gefunden. Eines davon habe ich schon gelesen, das
andere habe ich mitgenommen. Dazu noch eine DVD: der Dritte Mann mit
Orson Wells und der berühmten Zithermelodie.
Zwei
Kurzgeschichten las ich, und in der Nacht sah ich mir den Film an.
Das
war für mich ein Flopp. Ich will ja hier auf See sein! Das ist meine
Realität, dafür bin ich her gekommen. Ich will jetzt nicht in einem
Roman sein oder in einem Film. Das kann ich zu Hause wieder. Ich habe
das Buch und die DVD sofort wieder in den Giftschrank zurück
gestellt.
Für
die Besatzung, glaube ich, ist das anders. Die sind jeweils vier
Monate lang von zu Hause weg. Da würde ich mich auch gerne mal
ablenken lassen.
Wenn
unsere Schiffsbibliothek betrachte, so ist der Chief Mate ein
Realist, kein Pessimist.
Ich
bin auf Reisen eher ein Optimist. So benutze ich die Aussentreppen,
wenn ich die sieben Stockwerke vom Upper Deck in meine Kammer hoch
steige. Aussen hat es 14 Stufen weniger als über die
Innentreppe. Es gibt zwar auch einen Lift. Doch ich möchte mich ja
bewegen.
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