Heute fuhr ich ein Stück auf dem „Blue Ridge Parkway“. In der grossen Depression der dreissiger Jahre haben Tausende von jungen Arbeitslosen in Staatsprogrammen diese 700 Kilometer lange Aussichts - Strasse auf den Hügelzügen der Appalachen erbaut.
Heute
war da fast niemand unterwegs, im Gegensatz zum Gedränge gestern im
Great Smoky National Park. Sonne und dichter Nebel haben sich
abgewechselt im ständigen Auf uns Ab zwischen 800 und 1800 m Höhe.
1.
An einem Aussichtspunkt kam mir ein junger Mann mit Stock und Rucksack
entgegen. Er marschiert von Roanoke nach Cherokee, 500 km auf der
Teerstrasse. Er zeltet wild im Wald. Für ein Gespräch ist er nicht
zu haben. Er wird wohl zu oft angequatscht.
2.
Im kleinen Nest „Little Switzerland“ schreibe ich Postkarten und
esse ein Sandwich. Ein junger Mann mit einer gelben BMW-Motorrad hält an. Er
ist Holländer und seit April mit Motorrad und Zelt unterwegs. Er
hat 3 Jahre in Kanada in einem Alpinresort gearbeitet. Vorher war er
in Peking. Er sieht aus wie ein Profi-Snowboarder. Ist er aber nicht,
dafür Eisschnellläufer. Er zeltet immer wild. Das ist billiger.
3.
Ich komme mir auch einsam vor. Ich habe zwar auf einem National
Forest Zeltplatz übernachtet, aber es war auch praktisch niemand da.
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Das gibt vielleicht auch noch mal einen Blog: |
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