Mein Schiff " Pacific Link"

Montag, 4. Juni 2012

Heute durch Arkansas gefahren

Uebernachtet habe ich gestern in Sallisaw, Oklahoma, weil etwa dort meine Strassenkarte aufgehört hat. Und jetzt bin ich in Lakefield, Tennessee.

Dazwischen liegt Arkansas. Ich habe nachgeschaut: dreimal so gross wie die Schweiz, knapp 3 Mio. Einwohner, auf der Interstate I-40 458 km breit.

Ich war das erste Mal in Arkansas. Zum Morgenessen war ich in Russelville, in einem „Cracker Barrel Old Country Store“. Ich habe diese originelle Kette vorgestern zufällig kennen gelernt, sie ist entfernt verwandt mit der Waldegg. Ein originelles, schönes, gutes und ziemlich preiswertes Restaurant. Mein Frühstück bestand aus Joghurt, Früchten, Körnlein und einem grossen Heidelbeerküchlein, dazu Kaffee à discretion. Ich hab die Quittung noch, verrate aber nicht, wie viel es gekostet hat.

Ich kehre etwa alle anderthalb Stunden ein. Nach ein paar Distanz - Reisetagen empfinde ich das Autofahren als eine ziemlich harte Arbeit. Selbstbestimmt um die Welt zu reisen ist nicht nur reines Vergnügen.

Die erste Hälfte Arkansas, etwa bis Little Rock, bestand für mich aus Büschen und trockenem Gras an den Strassenrändern. Das Einkehren am Mittag war ein Flopp: Der Tankstellenladen war so schlimm wie das WC, aber ich brauchte den Kaffee. Die 2. Hälfte von Arkansas war eher flach, mit vielen Reisfeldern und feuchtwarmer Luft. Und dann kam schon West-Memphis, wo der Mississisippi die Grenze zu Tennessee bildet. (viele Doppelkonsonanten hier, nicht wahr?)

Ich habe Arkansas auf meiner Reise einfach ausgelassen. Ich hätte ein andres Programm machen können: mit Highlights, mit Begegnungen, mit Herz. Es liegt nicht an Arkansas. Es liegt einfach nicht alles drin.

Cracker Barrel Old Country Store, Russellville Arkansas

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